Mein Kind hat Krebs
Eltern als Angehörige
Eine Krebsdiagnose ist immer schlimm. Doch wenn Kinder zu Patient:innen werden, versetzt das die ganze Familie in einen Ausnahmezustand. Das Leben zeigt sich von seiner unfairsten Seite. Wie bereitet man sein Kind auf die Strapazen einer Krebstherapie vor und überwindet gleichzeitig die eigene Hilflosigkeit?
Deutschland verzeichnet jährlich ca. 1.800 neuerkrankte Krebspatient:innen unter 15 Jahren. Gegen Ende der 1950er-Jahre überlebten weniger als 10 Prozent der betroffenen Kinder. Heutzutage können mehr als 80 Prozent erfolgreich behandelt werden. Trotzdem: Eine Krebserkrankung, insbesondere bei Kindern, ist und bleibt eine Ausnahmesituation, es muss mit therapiebedingten Spät- und Langzeitfolgen gerechnet werden. Angebote der Nachsorge, die eine Rückkehr in den gewohnten Alltag erleichtern sollen, gibt es für die ganze Familie. Auch viele Patient:innen selbst engagieren sich, um anderen Betroffenen zu helfen. In jedem Fall gilt: Kommunikation hilft. Eine Devise, die wir in unserem Panel auf der YES!CON unterstreichen wollen.
Katia Saalfrank
Diplompädagogin, Buchautorin
Malte Kruber
Head of Producers in der Unterhaltung bei RTL, betroffener Vater
Prof. Dr. Georg Seifert
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie
Frank Pape
Autor und Sterbebegleiter
Jule Nagel
TikTokerin, Cancer Survivor