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Dem Krebs davonlaufen

Wie wichtig ist Bewegung in der Therapie?

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts erkrankt in Deutschland fast jeder Zweite im Laufe seines Lebens an Krebs: Bei Frauen beträgt das Risiko 42,6 Prozent, bei Männern 47,5 Prozent. Und die Tendenz ist steigend: Die Zahl der Krebsfälle weltweit dürfte sich nach einer Prognose der Weltgesundheitsorganisation bis 2040 fast verdoppeln.

Die Volkskrankheit hat viele Ursachen und niemand ist dagegen gefeit – aber jeder kann das Risiko senken: Studien zeigen, dass Sport dabei eine große Rolle spielt. Es gibt mittlerweile 71 wissenschaftliche Untersuchungen mit mehr als 3,9 Millionen Patienten weltweit, die zeigen: Sport und Bewegung reduzieren die Zahl von Rückfällen im hohen zweistelligen Bereich.

Wie förderlich regelmäßige Bewegung für Krebspatienten ist, belegen ebenfalls zahlreiche Studien. Sie ist vergleichbar mit einem vielseitig einsetzbaren Medikament, sagen Experten, nur ohne die sonst üblichen Nebenwirkungen. Sport macht den Körper widerstandsfähiger, verbessert den Schlaf und lindert Schmerzen. Außerdem kann er das Tumorwachstum hemmen, das Risiko eines Rückfalls mindern und damit für ein längeres Leben sorgen. Vor allem aber ist Bewegung das wirksamste Mittel gegen anhaltende Erschöpfung, auch „Fatigue“ genannt, mit der viele Betroffene zu kämpfen haben. Patienten und Genesene finden durch den Sport zurück ins Leben, weil sie sich als handlungsfähig erleben und erfahren, dass sie selbst was dazu beitragen können, sich besser zu fühlen – und das Vertrauen in sich und ihren Körper zurückgewinnen.