

Kiffen gegen Krebs?
Cannabis in der Krebstherapie
Cannabis wird seit 2017 auch in Deutschland von Krebspatienten genutzt. Um den gestiegenen Bedarf zu decken, eröffnet demnächst in Neumünster die erste Produktionsstätte für Medizinisches Cannabis in Deutschland. Seit Jahren häufen sich Meldungen, dass die Hanfpflanze (Cannabis sativa/indica) und ihre einzelnen Wirkstoffe, die sogenannten Cannabinoide, Krebs zwar nicht heilen, aber durchaus hilfreich bei der Therapie sein können. Cannabis kann wirksam sein bei typischen Beschwerden im Rahmen einer Krebserkrankung wie Übelkeit und Erbrechen, chronischen Schmerzzuständen, Ängsten, Depressionen, Unruhe, Appetitlosigkeit und Schlafstörungen.
Das Interesse der Forschung ist groß, insbesondere auch für schwer therapierbare bösartige Krebsformen wie Hirntumore und Hirnmetastasen. Forschungsergebnisse zeigen, dass die Cannabiswirkstoffe z. B. den Zellstoffwechsel von Glioblastomen empfindlich stören und so das Wachstum, die Metastasierung und die Versorgung der Krebszellen mit
Blutgefäßen unterbinden könnten.
Was sagen evidenzbasierte Studien?
Wie und wann bekomme ich Cannabis auf Krankenschein?
Wie entsteht aus Hanf Medizin? Was ist der Unterschied zwischen THC und CBD? Welche unerwünschten
Nebeneffekte und Risiken für das zentrale Nervensystem und
die Psyche kann Cannabis haben?

Uta Melle
Drogenberaterin, Bloggerin „Amazonen“

Jan Witte
Geschäftsführer Vayamed / Medical Director Sanity Group

Conny Mager
Bloggerin „Cancer Unites“

Prof. Dr. Martin Glas
Leiter Neuroonkologisches Zentrum, Universitätsklinikum Essen, 1. Vorsitzender Deutsches Innovationsbündnis „Krebs und Gehirn e.V.“

Bianca Nawrath
Schauspielerin, Journalistin, Autorin