DEUTSCHLANDS GRÖSSTE KREBS‑CONVENTION

by yeswecan!cer

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Foto von den YES!CON Content-Managerinnen Simone Adelsbach und Alexandra von Korff im Interview

EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN

YES!CON ist ein Event von yeswecan!cer, Deutschlands größter digitaler Selbsthilfegruppe. Seit 2019 betreiben wir die kostenfreie YES!APP. Von Patienten für Patienten entwickelt, hat sie mittlerweile 13.000 registrierte User. Wir machen uns stark für einen angst- und tabufreien Umgang mit Krebs.
Unsere Mission: Empowerment, Resilienz und Selbstbestimmung, Enttabuisierung, Digitalisierung, Vernetzung stärken. Unsere Message: Du bist nicht allein.

Wie sich dieser Gedanke in den Themen der diesjährigen YES!CON widerspiegelt, verraten die Content-Planerinnen Alexandra von Korff und Simone Adelsbach im Doppelinterview.

Simone und Alexandra, schön, dass Ihr trotz eng getakteter Termine heute Zeit gefunden habt für ein Gespräch. Ihr seid vor allem schwer beschäftigt mit den Vorbereitungen Eurer zweiten Convention… 

Simone Adelsbach (SA): Ja, denn nach der YES!CON ist vor der YES!CON. Nach dem großen Erfolg der Premierenveranstaltung im vergangenen Jahr sind die Erwartungen natürlich extrem hoch.

Können wir hier kurz innehalten und reflektieren: Ihr hattet bei der ersten YES!CON im vergangenen Jahr aus dem Stand eine enorme mediale Reichweite, allein über verschiedene TV Sender und Printtitel konntet Ihr fast zwölf Millionen Menschen erreichen, über digitale Kanäle fast eine Million. Wie konntet Ihr Euch diesen enormen Zuspruch erklären? 

SA: In erster Linie durch das radikal neue Konzept. Die YES!CON verbindet ein sehr ernstes Anliegen mit Entertainment. Das ist revolutionär. Sie ist ein Community-Event mit inhaltlichem Tiefgang. Auf diese Weise wollten wir von Anfang an dem Thema Krebs die Schwere und Trostlosigkeit nehmen, die Krankheit damit aus der gesellschaftlichen Tabuzone holen. Wir verstehen uns vor allem als Mutmacher*innen für Betroffene und Angehörige.

Dafür nutzen Sie vor allem die Kooperation mit TV-Sendern…

Ja, mein Mann Jörg (Jörg A. Hoppe, der Initiator von yeswecan!cer, d. Red.) und ich kommen ja aus dem Fernsehgeschäft und wissen, wie wir Menschen emotional erreichen können. Diese Erfahrung und unsere Verbindungen in die Medienwelt stellen wir in den Dienst unseres Herzensprojekts, um die Convention zu einem Ereignis mit Tiefe und zugleich emotionaler Strahlkraft zu machen. Das schaffen wir über reichweitenstarke TV-Sender sowie über Social-Media Kanäle und Influencer. Über die verzahnte Präsenz auf all diesen Kanälen erreichen wir ein Maximum an Aufmerksamkeit, um vor allem Krebskranke und ihre Angehörigen aus ihrer Isolation und Erstarrung zu lösen.

Alexandra von Korff (AvK): Genau dieser Ansatz hatte mich damals so ermutigt und zur Mitarbeit bei yeswecan!cer bewogen. Mit meinem Brustkrebs bin ich von Anfang an offen umgegangen, habe ohne falsche Scham über meine Krankheit gesprochen und mich mit anderen Betroffenen ausgetauscht. Dass dies sehr befreiend ist, habe ich selbst erlebt und möchte andere Menschen in gleicher Lage ermutigen, es auch zu wagen. Genau das ist das zentrale Anliegen von yeswecan!cer auf breiter Ebene. Wir schaffen eine Plattform, damit sich möglichst viele Betroffene vernetzen und austauschen können. Auch das Logo und das Pink als Leitfarbe durch alle Kommunikationskanäle ist ein starkes Zeichen der Ermutigung.

SA: Ja, Pink ist unsere Mutmacher-Farbe mit hohem Wiedererkennungswert. Sie signalisiert: Wir feiern das Hier und Jetzt. Denn auch mit Krebs kann man sich noch freuen, lachen, lieben und Gemeinschaft pflegen – also alles, was unser Leben als Mensch einzigartig macht.

Was genau erwartet die Besucher in diesem Jahr auf der YES!CON?
AvK: Zunächst findet die Veranstaltung an zwei Standorten statt: Im bUm „Raum für engagierte Zivilgesellschaft“ und der 250 Meter entfernten Ölberg Kirche, die wir für diesen Zeitraum zur „Church of Hope“ umdeklariert haben. Vor allem geht es um das Thema „Leben mit Krebs“. Für die Panels, Workshops, Meditationen und verschiedenen Mut- und Mitmach-Aktionen konnten wir viele hochkarätige Experten, Wissenschaftler, Ärzte und Patienten zu verschiedenen Themen gewinnen. Wir beleuchten unter anderem die finanziellen Aspekte der Erkrankung, sprechen aber auch über den Lifestyle mit Krebs – geben beispielsweise Pflege- und Schminktipps – betrachten aber auch die Palliativmedizin. Wir haben uns bewusst dazu entschieden, dieses Mal auch über das Thema „Sterben“ zu sprechen, wobei wir vor allem alternative Hospiz-Konzepte vorstellen möchten. Auch Medienvertreter, Influencer und viele Prominente werden wieder vor Ort sein und sich in die Diskussionen einbringen.

Sind die nicht vor allem als Medienfutter wichtig für die Veranstaltung?
SA: Ja, natürlich sind die wichtig, so funktionieren die Medien nun einmal. Das wissen wir und nutzen es, um unseren Stiftungszweck zu erfüllen. Denn nur, wenn wir möglichst viele Betroffene erreichen, macht unsere Arbeit Sinn. Aber wichtig und bemerkenswert ist dabei: Alle Prominenten, die uns unterstützen, haben ein echtes Anliegen und sind in irgendeiner Weise vom Krebs betroffen. Joko Winterscheidt oder Jorge González haben beide ihre Mütter an den Krebs verloren. Auf der YES!CON sind sie als Leidtragende selbstverständlicher Teil der Gemeinschaft. Das war übrigens auch das alles beherrschende, positive Grundgefühl der ersten Veranstaltung: Alle fühlten sich gleichmäßig wertgeschätzt und miteinander verbunden, weil geeint durch ein gemeinsames Thema – egal ob es sich um Experten, Patienten, Angehörige handelte oder eben die Promis.

Wie kann man an der YES!CON teilnehmen?
Über yescon.org können Besucher alle Veranstaltungen des Programms live und in Farbe verfolgen und die einzelnen Panels und Events über die YES!APP gezielt ansteuern. Es ist, als wären sie live dabei. Wie die Teilnehmer vor Ort können sie über die Chat-Funktion Fragen an die Experten stellen und mitdiskutieren. Unsere App ist ja das Herzstück der Community und wird zurzeit durch zahlreiche neue Funktionen erweitert.
Mehr zur neuen YES!APP findet Ihr im Newsletter.

Interview: Hedda Möller

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